Wir kommen jetzt nach Honshu. Auf ihr liegt die japanische Hauptstadt Tokio. Es ist die größte der vier japanischen Hauptinseln. Übersetzt bedeutet Honshu soviel wie Hauptprovinz.
Honshu ist ungefähr 1300 Kilometer lang und hat eine Breite zwischen 50 und 240 Kilometern. Es hat eine Fläche von 230.500 Quadratkilometern und stellt somit ca. 60% der Gesamtfläche Japans. Hiermit ist Honshu die siebtgrößte Insel der Welt und liegt mit einer Bevölkerung von 103 Millionen Einwohnern auf Rang zwei der bevölkerungsreichsten Inseln (Java liegt auf Platz eins mit 124 Millionen Einwohnern). Gegliedert ist Honshu in fünf Regionen und 34 Präfekturen. Die Regionen sind Chugoku, Kansai, Chubu, Kantound Tohoku. Drei Viertel aller Großstädte und Ballungszentren liegen auf Honshu, in dem Ballungsraum in Tokio und Yokohama wohnen 25% der Bevölkerung.
Auch die landwirtschaftliche Bedeutung Honshus ist erwähnenswert, da sich dort wichtige Reis- und Obstanbauflächen befinden. So ist z.B. Niigata ein wichtiger Reisproduzent, in Yamanashi und Aomori werden Früchte produziert.
Da wir durch die Provinz Tohoku in den Süden fahren muss man natürlich sich auch einiges Ansehen.
So z.B. Akita (siehe Karte, Punkt 0)! Akita ist bekannt für sein Kunstgewerbe aus Holz, Seide, Silber, Gold und Bronze. Shenswert sind die Reste eines alten Schlosses, der Senshu-Park und der Akita – Hachiman – Schrein aus dem 17. Jahrhundert.
Von hier kann man noch einen Ausflug zum Lake Tazawa (siehe Karte, Punkt 0,1) machen.
Hiraizumi (siehe Karte, Punkt 1) ist eine Stadt im Landkreis Nishiiwai in Präfektur Iwate in Japan und über viele Jahre geprägt von der Fujiwara-Familie. Mit unzähligen Palästen, obwohl im Laufe der Zeit viele ehemalige Paläste verfielen, beheimatet Hiraizumi dennoch einige wichtige bauliche Kulturgüter Japans, darunter viele buddhistische Tempel. Der bekannteste ist der Chūson-ji (中尊寺) als Mausoleum der Ōshū Fujiwara, mit seiner prachtvollen, aus Blattgold und Perlmutt bestehenden, Goldenen Halle (金色堂, Konjikidō).
Der Mōtsū-ji (毛越寺) ist ein gut erhaltener Garten aus der Heian-Zeit.
Landschaftlich attraktiv ist die Geibiki-Schlucht mit dem Fluss Satetsu.
Ich empfehle nicht gleich nach Matsushima zu fahren, sondern einen Ausflug noch nach Okura (siehe Karte, Punkt 2) zu machen. Dort kann man herrliche Wanderungen im Gebirge machen. Bzw. durch kleine Gast freundschaftliche Dörfer fahren.
Matsushima (jap. 松島町, -chō, dt. „Kieferninseln“) ist eine kleine Stadt (siehe Karte, Punkt 3) in der japanischen Präfektur Miyagi. Sie liegt direkt an der Matsushima-Bucht, der Hauptattraktion der Präfektur. Es handelt sich dabei um eine Bucht mit rund 260 kiefernbedeckten Inseln, zweiundzwanzig Kilometer nordöstlich von Sendai. Neben Amanohashidate und Miyajima ist Matsushima eine der Drei schönsten Landschaften Japans – was seine Strände und die nahegelegenen historischen Stätten zu entsprechende Hochburgen des Tourismus gemacht hat. Aufgrund ihrer besonderen Schönheit hat die Bucht von Matsushima auch Eingang gefunden in die klassische japanische Literatur: der Dichter Matsuo Bashō widmet der Bucht von Matsushima in seinem Reisetagebuch 'Oku no Hosomichi' ein eigenes Kapitel.
Wie Aizu Wakamatsu. Es ist das ehemalige Machtzentrum des Aizu-Clans, deren weiße Tsuruga-Burg noch heute alles überragt. Die Burg Aizu-Wakamatsu, auch Tsurugajō (鶴ヶ城, „Kranichburg“, erbaut 1384), der Fürsten von Aizu galt als stärkste Festung in Nordostjapan. Sie war über 600 Jahre das Herz der Stadt und war im Boshin-Krieg nach der Schlacht am Bonari-Pass der letzte Rückzugsort der shōguntreuen Truppen unter Saigō Tanomo und Ōtori Keisuke in Aizu. 1874 von der Meiji-Regierung zerstört, wurde sie 1965 als Museum wieder hergerichtet.
Im Heilkräutergarten Oyakuen wachsen über 200 Heilkräuterarten.
Die Samurai-Residenz Aizu Bukeyashiki ist eine Reproduktion eines feudalen Anwesens mit Haupt-Neben- sowie Gesindehäusern und einer Mühle. Das einstöckige Haupthaus verfügt über 38 Zimmer.
Auf dem Hügel Iimoriyama befinden sich die Gräber der Byakkotai. Zum Gedenken an die jungen Samurai von Aizu steht dort unter anderem eine Marmorsäule aus Pompeji (ein Geschenk von Mussolini 1928) und ein Gedenkstein „Ein Deutscher den jungen Rittern von Aizu“, gestiftet vom damaligem deutschen Botschafter Hasso von Etzdorf
Sowie den Bandai - san und desen einmalige Umgebung. Dieser Vulkan brach 1888 zum letzten Mal aus und zählt zu den schlafenden Riesen.
Auch sollte man hier mal ein Tagesausflug zur Tou no Hetsuri Schlucht machen.
Quelle: Polyglott Reiseführer, Brockhaus, Wikepedia und Freunde
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