Sakura - Sama
Übersicht  
  Home
  Japan
  => Allgemein
  => Hokkaido
  => der Norden von Honshu
  => die Mitte von Honshu
  => der Süden von Honshu
  => Shikoku
  => Kyushu
  => Legenden
  Bücher
  Manga
  Forum
  Galerie
  Umfragen
  Gästebuch
  Impressum
Allgemein

Hier kommen jetzt erstmal einige Allgemein Informationen

 

 
 
Japan (jap. 日本, Nihon/Nippon, es bedeutet das Land der Aufgehenden Sonne) ist ein Staat vor der Ostküste des asiatischen Kontinents.
 
Der viertgrößte Inselstaat der Welt besteht im Kern aus vier Hauptinseln, auf die sich auch die Bevölkerung konzentriert. Mit über 120 Millionen Einwohnern liegt Japan an Platz zehn der bevölkerungsreichsten Länder der Erde.
 
Der Staat Japan ist seit 1947 eine parlamentarische Monarchie, ohne dass die Verfassung jedoch einen Monarchen als Staatsoberhaupt festschreibt. Die Hauptstadt und größte urbane Siedlung Japans ist Tokio.
 
Japan ist ein hoch entwickeltes Industrieland und war viele Jahre die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt hinter den USA. Es ist das einzige nicht westliche Mitglied der Gruppe der Acht. Militärisch ist es seit 1952 mit den USA verbündet.
 
Die Bildung eines Staatswesens begann in Japan im 5. Jahrhundert unter kulturellem Einfluss des chinesischen Kaiserreichs. Seit dem 16. Jahrhundert stand Japan im direkten Kontakt mit dem Westen und stieg seit dem 19. Jahrhundert zur Großmacht auf, erwarb Kolonialbesitz und nahm an beiden Weltkriegen teil. Eine aggressive Expansionspolitik in China mündete in den Pazifikkrieg und die Niederlage an der Seite der Achsenmächte. Japans Vergangenheit als Kolonial- und Besatzungsmacht belastet noch heute die Beziehungen zu seinen Nachbarstaaten.
 

 

 

Klima

 
Japan kann wegen seiner breit gefächerten geographischen Verhältnisse in sechs Hauptklimaregionen eingeteilt werden:
  •  
    Hokkaidō: nicht sonderlich starke Niederschläge, während der langen kalten Winter größere Schneeverwehungen
  •  
    Japanisches Meer: Der Nordwestwind im Winter bringt starken Schneefall. Im Sommer ist diese Region kühler als die pazifische Region, jedoch gibt es hier öfter Föhn.
  •  
    Zentrales Hochland: starke Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter sowie Tag und Nacht, geringe Niederschläge
  •  
    Seto-Inlandsee: Die Berge der Region Chūgoku und Shikoku halten den Wind auf und führen zu einem ganzjährig milden Klima.
  •  
    Pazifikregion: kalte Winter mit geringem Schneefall und heiße trockene Sommer
  •  
    Nansei-Inseln (Ryūkyū-Inseln): subtropisches Klima mit warmen Wintern und heißen Sommern. Starke Niederschläge vor allem während der Regenzeit, regelmäßig auftretende Taifune.
 

 
 
 
 

 

Kultur Japans

 
In der modernen japanischen Kultur gehen viele Elemente auf die ganz eigene Tradition des Landes zurück, wodurch Japan im Kreis der Industrienationen seinen individuellen Charakter bewahrt hat.
 
In der Archäologie sind die ersten Zeugnisse der kulturellen Frühgeschichte Keramiken der Jōmon- und Yayoi-Periode. Ab dem 4. Jahrhundert kamen dann viele Elemente der chinesischen Kultur nach Japan, zuerst Landwirtschaftstechniken wie der Reisanbau und Handwerkstechniken wie Bronzeschmiedekunst und der Bau von Hügelgräbern, dann ab dem 7. Jahrhundert auch die Schriftkultur und die Fünf Klassiker, der Konfuzianismus und der Buddhismus.
 
In der Heian-Zeit kam es zu einer ersten Blüte, als der Hofadel aus dem chinesischen Erbe eine eigenständige japanische Dichtung und Literatur entwickelt.
 
In den darauf folgenden Epochen wurde das Land immer wieder von Bürgerkriegen verwüstet, wodurch der Schwertadel, die Bushi (später als Samurai bezeichnet), zur wichtigsten Schicht aufstieg. Neben der Kriegskunst und der Schwertschmiedekunst bildete sich auch eine neue Form des Buddhismus, der Zen, heraus, der den Kriegern zusprach.
 
Erst in der Edo-Zeit im 17. Jahrhundert, unter den Tokugawa, kam das Land wieder zur Ruhe. Die Samurai wurden zu einer Beamtenschicht, die ihre Kriegertugenden in den Kampfkünsten (武術 bujutsu) bewahrte. Der Einfluss des Zen spiegelte sich nun auch in Dichtung, Gartenkunst, Malerei (Sumi-e) und Musik wider. Durch Frieden und wirtschaftlichen Aufschwung kam in dieser Zeit auch die vierte Schicht, die Händler, zu Reichtum. Da ihnen der soziale Aufstieg verwehrt war, suchten die Händler in der Kunst einen Weg, die Samurai zu übertrumpfen. Sie förderten Teehäuser, in denen die Geishas die Teezeremonie, Blumensteckkunst, Musik und Tanz praktizierten. Sie förderten auch das Kabuki-Theater. In den Städten bildeten sich besondere Vergnügungsbezirke, besonders in Edo, wo die Daimyō das halbe Jahr unter der direkten Kontrolle des Shōgun verbringen mussten.
 
Eine dritte Blütezeit der Kultur erlebt Japan jetzt in der Nachkriegszeit, in der Japan eine lebhafte Popkultur hervorgebracht hat, die westliche Einflüsse und japanische Tradition verbindet. Anime und Manga, japanische Filme und Popmusik sind auch in Übersee beliebt.
 
 
 
 
 

 

Feiertage

Japan hat im Jahr 15 gesetzliche Feiertage (休日 kyūjitsu oder 祝日 shukujitsu), an denen öffentliche Ämter, Post, Schulen und Banken (auch Geldautomaten) geschlossen bleiben. Viele Büros machen dicht, Geschäfte und Supermärkte bleiben ohne Einschränkung geöffnet. Viele Bahnen fahren nach anderen Fahrplänen (die oft mit den Sonntagsfahrplänen identisch sind). Fällt ein Feiertag auf einen Sonntag, ist der darauf folgende Montag ebenfalls Feiertag. Wegen ihres sparsamen Jahresurlaubs nutzen Japaner die Feiertage intensiv zum Reisen im eigenen Land, Hochsaison mit entsprechenden Preisanstiegen und frühzeitig ausgebuchten Unterkünften sind Neujahr und die so genannte Goldene Woche
vom 29. April bis 5. Mai, wo kurz hintereinander vier Feiertage folgen.
  •  
    1. Januar: Neujahr (正月 shougatsu)
  •  
    zweiter Montag im Januar: Tag der Volljährigkeit (成人の日 seijin no hi)
  •  
    11. Februar: Staatsgründungsgedenktag (建国記念日 kenkoku kinenbi)
  •  
    21. März: Frühlingsanfang (春分の日 shunbun no hi)
  •  
    29. April: Tag des Grüns (みどりの日 midori no hi), ab 2007 showa no hi
  •  
    3. Mai: Verfassungsgedenktag (憲法記念日 kenpō kinen-bi)
  •  
    4. Mai: Tag der Nation (国民の休日 kokumin no kyūjitsu), ab 2007 midori no hi
  •  
    5. Mai: Kindertag (こどもの日 kodomo no hi)
  •  
    dritter Montag im Juli: Tag des Meeres (海の日 umi no hi)
  •  
    dritter Montag im September: Tag der Achtung vor dem Alter (敬老の日 'keirō no hi')
  •  
    23. September: Herbstanfang (秋分の日 'shūbun no hi')
  •  
    zweiter Montag im Oktober: Tag des Sports (体育の日 'taiiku no hi')
  •  
    3. November: Kulturtag (文化の日 bunka no hi)
  •  
    23. November: Tag der Arbeit (勤労感謝の日 kinro kansha no hi)
  •  
    23. Dezember: Geburtstag des Kaisers (天皇誕生日 tennō no tanjōbi)
 
 
 
 
 

 

Respekt

 
Zwar ist Japan das Land der Höflichkeit, aber glücklicherweise wird von Ausländern normalerweise nicht verlangt, mit diesen Formen und Floskeln vertraut zu sein (Es gibt allein drei verschiedene Höflichkeitsstufen in der Sprache!). Wenn man also versucht, sich ein bisschen Mühe zu geben, wird einem so ziemlich alles verziehen, man ist ja "nur" Ausländer, und Ausländer benehmen sich nun mal wie Ausländer. Man sollte als Tourist aber lieber nicht versuchen, sich zu verbeugen, da dies sehr genau und hierarchisch geregelt ist (Wer verbeugt sich vor wem um wie viel Grad...), besser einfach mit dem Kopf nicken und höflich lächeln! Körperkontakt wird in Japan als etwas sehr Intimes angesehen, also mit Händeschütteln, Schulterklopfen oder Umarmungen lieber zurückhaltend sein und abwarten wie sich der Gegenüber verhält. Außerdem ist es ein absoluter Faux-pas, an den eigenen Namen ein "san" (die Endung für Herr/Frau/Fräulein) anzuhängen! Man spricht nur die Anderen so an (z.B. Tanaka-san = Herr/Frau Tanaka), oder wenn es besonders höflich sein soll (z.B. gegenüber einem Professor, Arzt, etc.), mit "sama" (z.B. Tanaka-sama = sehr geehrter Herr Tanaka). Wenn man jemanden zum ersten Mal trifft bzw. vorgestellt wird, sagt man: "Hajimemashite. Watashi wa XY to mōshimasu. Dozo yoroshiku onegai shimasu." (etwa: "Sehr erfreut Sie kennenzulernen. Mein Name ist XY. Bitte seien Sie mir gewogen."). Zum guten Ton gehört es auch, Gastgeschenke zu machen. Wenn man ein solches Geschenk überreicht, sagt man: "Tsumaranai mono desu ga... Dozo." (etwa: "Es ist nur eine Kleinigkeit, aber bitte nehmen Sie es an." Wörtlich: "Es is ist eine langweiliges Ding (Sache, Objekt, etc), aber bitte nehmen Sie es an."). Erhält man ein Geschenk, bedankt man sich folgendermaßen: "Domo arigatou gozaimasu."
 
 
 
 

 

Tischsitten

 
 
Japaner essen alle traditionellen Gerichte mit Stäbchen, die Hauptausnahmen sind Curryreis und gebratener Reis, die mit einem Löffel gegessen werden. Japaner begründen dies damit, dass der Reis mit der Sauce mit Stäbchen zu essen zu schwer sei. Mit Stäbchen zu essen ist im übrigen überraschend einfach zu lernen, man braucht aber eine Zeit lang ehe man es wirklich beherrscht (ein "Training" vor der Einreise sei somit angeraten). Auf ein Tabu sei noch hingewiesen: Stäbchen dürfen niemals senkrecht in eine Reisschale gesteckt werden, da der Reis damit zur Totenmahlzeit gewidmet wird. Außerdem sollte man etwas, das einem mit Stäbchen gereicht wird, nicht mit Stäbchen entgegennehmen, weil auch dies Teil des Bestattungsritus ist!
Des weiteren schütten die Japaner niemals Sojasauce über den Reis. Auch beim Sushi-Essen wird darauf geachtet, dass der Reis nicht in die Sojasauce getunkt wird, da er sich ansonsten mit Sauce vollsaugt und der feine Fischgeschmack untergeht. Die Fischseite wird leicht in die Sojasauce gedippt und kommt dann auf die Zunge zu liegen, da der Gaumen keine Geschmacksknospen hat. Der Ingwer dient zur Neutralisierung der Geschmacksnerven zwischen den verschiedenen Fischen, er wird nicht gleichzeitig mit dem Sushi gegessen.
 
Nudelsuppe schlürfen ist durchaus normal, aber keineswegs ein Muss. Es wird generell sehr heiss gegessen, da Speisen so weitaus besser schmecken.
 
Es sollte tunlichst darauf verzichtet werden, sich laut die Nase zu schneuzen, und schon gar nicht bei Tisch. Diese wird höchstens "abgetupft", oder aber man befreit sich schnell auf dem stillen Örtchen.
 
Vor dem Essen sagt man: "Itadakimasu", was oft mit "Guten Appetit" übersetzt wird, wörtlich "Ich empfange" heisst, aber auch mit "Ich fange jetzt an" übersetzt werden kann. Deshalb sagt man es auch nicht, wenn jemand anderes anfängt zu essen, sondern nur, wenn man selbst isst. Vermieden werden sollte übrigens gleich zu essen, wenn man mit einer Gruppe isst (z.B. Kantine, oder Uni-Mensa). In der Regel wird auf den letzten Teilnehmer gewartet, ehe man mit dem Essen beginnt. Wenn man fertig ist, sagt man: "Gochisou-sama deshita", was in etwa bedeutet "Es war sehr lecker!". Wenn man satt ist, heißt es: "Onaka ga ippai desu." ("Mein Bauch ist voll.")
 

 
 
 

 

Restaurants

 
 
In Japan gibt es unglaublich viele Restaurants. Aus kulturellen und praktischen Gründen laden Japaner Gäste fast nie nach Hause ein. Wenn man sich trifft, geht man meist auch essen.
 
Viele japanische Restaurants bieten mittags teishoku(定食) oder Mittagsmenüs an. Diese beinhalten normalerweise Fleisch oder Fisch, eine Schale Misosuppe, eingelegtes Gemüse und Reis. So ein Gericht bekommt man oft schon für 600¥ und es stillt selbst den größten Hunger.
 
Japanische Fast Food Restaurants bieten ordentliche Qualität zu vernünftigen Preisen. Hier muss man manchmal Tickets aus einem Automaten ziehen, bevor man sich setzt. Einige Ketten sind (teilweise nicht überall zu finden):
  •  
    Yoshinoya (吉野家), Matsuya (松屋), and Sukiya (すき家) sind auf das Rindfleischgericht gyuudon spezialisiert. Sie wurden von der BSE-Krise hart getroffen und haben einen Großteil ihres Angebots auf Schweinefleisch umgestellt.
  •  
    Tenya (てんや), bietet gutes Tempura ab ¥500.
  •  
    Mos Burger sieht wie eine weitere Schnellimbisskette aus, hat aber eine interessante Karte — wie wäre es mit einem "Hamburger" der aus gegrilltem Aal im Reisbrötchen besteht?
  •  
    Ooto-ya (大戸屋) ist fast zu gut um es Fast Food zu nennen. Bestellen ist etwas verwirrend: In einigen Läden bestellt man am Schalter bevor man sich einen Tisch sucht, bei anderen kommt ein Kellner an den Tisch.
  •  
    Meshiya-don (めしや丼) ist ähnlich billig und gut wie Ootoya.
 
Daneben gibt es überall Filialen der einschlägigen amerikanischen Fast-Food-Ketten.
 

 
 
 

 

Im Restaurant

 
 
Im Restaurant bekommt man nach dem Essen die Rechnung die man an der Kasse zahlt wenn man geht. Die Rechnung heißt auf Japanisch kanjoo,kaikei oder o-aiso.
 
Viele Restaurants haben im Schaufenster Kunststoffmodelle ihres Essens; das hat den Vorteil, dass man dem Kellner einfach zeigen kann, was man essen will.
Trinkgeld ist in Japan nicht üblich. In Gaststätten, die rund um die Uhr offen haben gibt es teilweise einen Nachtzuschlag von 10%.

  
 
Quelle: Polyglott Reiseführer, Brockhaus, Wikepedia und Freunde
Bilder sind Gegoogelt
 
Feldforschung  
 

Wie findet Ihr die kleine Reise durch Japan?
ja
gehtso
garnicht
ist zu überlastet

(Ergebnis anzeigen)


 
Shoutbox  
   
Japan  
  langsam wird die Seite lebendig, ich hoffe Ihr findet hier viele Anregungen für eure Japanreise. ;-)
Ich denkemal das ich die schönsten Orte herrausgesucht habe um euch einen kleinen Überblick zuverschafen. Reist einfach mal über die Inseln von Norden in den Süden.

Ihr findet unter Allgemeines ein paar kleine Regeln an die man sich schon halten solte und für die Langeweile hab ich zwei Legenden reingestelt. *grins*
 
Bücher und Manga  
  Ich erarbeite gerade meine Bücherfavoriten Seite plus noch eine Seite wo ich euch einige meiner Manga vorstellen will.

Also seit gespannt.
 
Partnerlink  
  ************************ Forum ************************ ************************ weiter Reiseberichte ************************  
Heute waren schon 4 Besucher (121 Hits) hier!

Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden